Fotostory Der letzte Magier

Wow, richtig genial, die ganzen alten Erinnerungen so aufzuarbeiten. Gefällt mir super gut! Bin total gespannt, wie es weitergeht. Wie wird Joel die Welten wieder ordnen und zusammenführen?
 
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Danke euch schon mal für die Likes und den Kommentar @Tigerkatze und @koala :hallo: 🥰 Ich freue mich, dass ihr dabei seid und wünsche euch und allen stillen Lesern weiterhin viel Spaß :hallo:

Mein Ziel ist es aktuell, euch auf eine kleine Reise mitzunehmen. Nicht nur mit Joel, sondern auch jene, die noch mein Generationsspiel kennen. Oder jene, die nur diese Geschichte kennen. Ich bin zu den Bildern zurück, wo Joel geboren wurde und fing einfach mal an zu erzählen, was ihm so passiert ist.

Das ist für mich nämlich auch wichtig für die Zukunft, da ich die beiden Welten verknüpfen werde. Und so könnt ihr alles in Ruhe kennenlernen oder andere eben nochmal Erinnerungen zurückholen :) Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und eine Folge kommt noch mit Rückblenden.

Vielleicht brauche ich ja gar keine zweite Geschichte anfangen, sondern peppel diese hier einfach nur auf? :read:

Bald geht es dann auch weiter. Euch noch ein schönes Wochenende :hallo:

Ach, mir fällt noch ein, dass ich teilweise selbst noch nachdenken muss, wie die alle damals hießen. Kann also sein, dass sich Fehler einschleichen. So wie bei dem, den Emily ein Geschenk gibt. Ich habe ihn Marco genannt, doch er heißt Steven. Marco hieß nämlich sein Onkel :) Aber das wird sich alles später noch richtigstellen, je mehr ich das alles erwähne :)
 
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Boah, so viele Erinnerungen und Informationen stürmen da auf Joel ein. Wenn wirklich Kucki schuld ist, hat sie ja ganze Arbeit geleistet. :what: Und ja bitte, auch die anderen Erinnerungen zeigen, büdde "hundeblick".

Euch / Dir auch ein schönes Wochenende. "knuddel"
 
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Boah, so viele Erinnerungen und Informationen stürmen da auf Joel ein. Wenn wirklich Kucki schuld ist, hat sie ja ganze Arbeit geleistet. :what: Und ja bitte, auch die anderen Erinnerungen zeigen, büdde "hundeblick".

Euch / Dir auch ein schönes Wochenende. "knuddel"

Danke auch an dich @Widget 🥰 :hallo:

Ich versuche gerade auch wieder etwas Neues, damit ich mal etwas Schwung in die Bude bekomme :lol: Erst war ich gar nicht mehr so richtig dabei zu überlegen, was ich überhaupt so richtig machen soll. Nun ja. Und nun fiel mir das eine da ein und schon qualmt der Kopf wieder :lol:
Ich scheine wohl so eine Art „Schreibblockade“ gelöst zu haben oder so :lalala:

Und japps. Die Erinnerungen werden weitergehen. Zwar erstmal nur noch in Folge 226, aber mal schauen, was die Zukunft noch so bringt. Ich kann auf jeden Fall erstmal sagen: Ich hab endlich Treibstoff gefunden und der Zug kann weiterfahren :lol:

Bis dann also :hallo: Montag wird es wohl weitergehen.
 
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Folge 226.jpg



1. Inhaltsverzeichnis



Kucki meinte es zwar gut, doch hat sie es damit alles nur schlimmer gemacht. Du wurdest aus deiner eigenen Welt gerissen, weil sie
dachte, dass eure Welt verloren sei. Somit hatte sie auch unsere wichtigste Rettung weggenommen: Dich!

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Du hattest anfangs nichts verstanden. Natürlich - denn alles war verdreht.

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Erst dachtest du, du wärst in Sicherheit. Alles wäre gut.

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Trotzdem kam dir vieles anders vor. Selbst dein eigenes Zimmer.

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Ihr seid doch erst umgezogen? In dieses grüne Haus? Doch dieses war nicht mehr grün. Warst du so lange bewusstlos? Nein, dass konnte
doch nicht sein. Selbst wir konnten dich nicht warnen. Diese Welt, in der du dich befandest, war einst von Collin Ember erschaffen worden.
Ein verzweifelter Vater, der sich, seine Familie und die Waldgeister retten wollte. Doch das war schon viele Jahre vorher. Diese Geschichte
erzählen wir dir aber ein anderes Mal.

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Der Zeitpunkt war da, wo du dich immer mehr gefragt hattest, wie das alles sein kann? Dein Vater verführt deine Mam Emily wild auf
dem Tisch? Niemals.

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Du wolltest raus. Einfach nur weg. Aber war es danach besser? Nein, denn diese Welt war leer.

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Nur Chelsey und Jingles schienen noch die alten zu sein. Wirklich?

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Du hattest dich gefreut, dass wenigstens deine Familie da war. Nur, je mehr du ihnen zugehört hattest, desto mehr wolltest du schreien.
Bis deine Mam schließlich auch noch verriet, dass sie schwanger wäre.

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Alleine das Verhalten von Aurelie ließ dich fast platzen. Das waren nicht deine Geschwister. Emilio und schwul? Joshua, der sich richtig
auf Partys ausließ? Niklas, der wie ein Wasserfall Witze erzählte? Und Aurelie musste alles immer negativ sehen. Blablabla ......

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Das war dir zu viel, was wir voll und ganz verstehen können. Du bist einfach nur weg.

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Dir wurde gesagt, dass noch jemand in dieser Welt wäre, der mit dir hier war. Klar, nur wer? Es waren einige. Doch war es Melody?
Nein. Melody und kleinkriminell, die etwas anzünden könnte?

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Doch du hofftest, dass sie die wahre Melody wäre.

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Ja ja, Kucki. Hättest du dich doch rausgehalten. Von wegen, unsere Welt wäre zerstört und du müsstest jetzt auch sterben. Zumindest
purzelt sie gerade durch euren Flur. Also Chelsey. Nicht Kucki.

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Und dann noch Shadow. Er war schon immer ein Kasper, aber nicht so. Oder ist er das doch? Nein. Auch Shadow konnte flüchten und ist
vielleicht noch irgendwo da draußen. Im richtigen da draußen.

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Du wolltest trotzdem das Beste draus machen. Meinst du, deinem Vater wäre es anders ergangen? Anfangs mag er eine Kopie gewesen
sein, aber irgendwann war es unser Marc, der selbst schon nicht mehr wusste, wo hinten und vorne war. So auch Emilio. Er kam
irgendwann auch wieder zu sich.

So gingst du zur Schule. Das hatte dir gerade noch gefehlt: der absolute Außenseiter.

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Wenn du jedoch die meisten jetzt in dieser Welt wiedersehen würdest, würden sie dich nicht mehr kennen. Was schade ist, da du ja
nach und nach doch gut angenommen wurdest.
Stattdessen hattest du dich immer mehr mit Melody gezofft. Sie war so aggressiv. Voller Hass. Das zerbrach dich immer mehr. Ihr konntet
doch bislang immer über alles reden?

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Die wahre Melody sehnt sich nach dir. Das spüren wir. Sie muss noch leben.

Langsam entwickelte sich die Welt immer mehr zu dem, was sie nie sein sollte. Sims verschwanden und wahre Sims nahmen ihre wahre
Gestalt immer mehr an. So auch dein Vater. Er musste sich auch erst an all das gewöhnen, bis er schließlich einen Neustart als Detektiv
versuchte. Und du hattest bei ihm ein Praktikum gemacht. Nur an dem Tag hast du dann wohl eher mehr auf pralle Hintern geschaut, als
irgendwas gelernt zu haben.

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Michelle wuchs immer mehr im Bauch deiner Fake-Mam heran. Ja, auch Michelle sollte so eigentlich gar nicht sein und deshalb erzählen
wir dir das jetzt zwar alles, aber du wirst deine falschen Erinnerungen vergessen. Die falsche Melody und das alles. Nimm lieber das mit,
was wirklich passierte.

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Denn es gab genug Tage dazwischen, die dein Leben, wie in der alten Zeit, gut widerspiegelten.

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Doch das mit der Liebe war weiterhin ein Schuss in den Ofen.

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Hier kommt übrigens ein fieser Plan von Wolfgang in das Tagesprogramm. Er nutzte doch tatsächlich einen Fake-Bruder, um euch zu
zerstören. Auch wenn Alaska noch so süß war, hätten wir dich hier gerne auch schon gewarnt.

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Dennoch gab es wundervolle Abende mit. Ähm. Ja. Deiner Fake-Familie. Neben dir und Marc war es leider nur noch Emilio, der mit
seinem wirklichen Ich mit euch hierhin geschickt wurde. Sei es drum. Du hattest deinen Spaß. Nur das zählte.

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Jimmy war eigentlich nur ein harmloser Mann. In deiner wahren Welt ein guter Freund von Marc. Wir wissen nur leider nicht, ob er
noch lebt. Und wenn, dann würde er sich darüber freuen, wenn Jingles zu ihm mitkommen dürfte.

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Ja, du wirst sie vergessen, doch du warst ein guter Bruder zu ihr.

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Und wieder stand ein Umzug an. Diesmal zog es euch nach Willow Creek. Leider gehörte das alles nur zu dem bösen Plan von Wolfgang.
Er wollte euch in seiner Nähe haben. Einen guten Überblick über alles haben.

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Die Welt fühlte sich langsam nicht mehr so falsch an. Du hattest dich angepasst.

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Warst einfach nur ein Teenager, der seine nächste große Liebe entdeckte und Melody vergaß. Und war Katharina wirklich Katharina? Ja.
Als Wolfgang mitbekam, dass ihr in einer anderen Welt sein würdet, kam er mit seiner Familie hinterher.

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Doch das wusstet ihr beiden nicht.

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Und zwischendurch weiterhin verdrehte Situationen. Joshua war zwar irgendwo mit seiner Familie, doch eben nicht hier.

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Und Melody hasste dich immer mehr. Puh. Wenn du sie wiederfindest, dann rede mit ihr. Sie wird dich ganz anders empfangen.

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Trotzdem baute sich immer mehr Normalität auf. Du wolltest nur noch eines: Detektiv werden.

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Und mit Katharina zusammen sein. Aber hey. Nicht mit solchen Schmuddel-E-Mails.

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Unbewusst brachte euch sogar dein Bruder zusammen. Wo er recht hatte, hatte er recht.

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Doch meinst du, dass Wolfgang nicht irgendwann Verdacht schöpfte?
Dir erstmal egal. Du wurdest in der Schule aufgenommen und Freundschaften entwickelten sich.

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Während der Plan von Wolfgang immer mehr Früchte trug.

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Emily würde niemals fremdgehen. Wie gerne würden wir ihr sagen, dass ihr wieder da seid? Sie ist kaputt. Das spüren wir. Ihre zwei
Jungs fehlen ihr sehr. Ihr müsst nur einen Weg finden, euer Grundstück zu verlassen. Aber auch das werdet ihr meistern. Ihr habt ja jetzt
Jeremy.

Hier nach verschwand dein Fake-Bruder mit seinem Fake-Sohn. Du kannst dich nicht mal mehr dran erinnern. Weil es nie hätte so sein
dürfen. All deine Geschwister waren plötzlich weg und du hattest es nicht mal bemerkt. Okay, außer natürlich Emilio. Er blieb.

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Also ging es weiter.

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Während deine Eltern versuchten, wieder zusammenzukommen. Komm schon, Marc. Du musst doch auch langsam gemerkt haben, dass
hier was nicht stimmte.

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Trotzdem war es ein schönes Gefühl, mit deinen Freunden zusammen zu sein. Sie lenkten dich ab.

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Na klar. Emilio der Burger-Freak. Er war täglich hier.

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Dein Paps kam langsam ohne Emily klar. Doch sein Herz war immer noch gebrochen.

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Bis du das erste Mal mit Magie in Berührung kamst. Endlich. Der letzte Magier wurde geboren. An diesem Tag fingst du an, alle Magie
in dich aufzunehmen. Du hattest die anderen Magier regelrecht ausgesaugt.

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Aber deine Probleme waren eben woanders. Deine Mam wollte deine Hilfe, um irgendwie wieder an Marc zu kommen, aber du warst
natürlich angepisst.

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Doch auch du sehntest dich mehr denn je danach, dass alles wieder gut werden würde.

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Alles war aber schnell wieder vergessen.

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Selbst dein Paps schaute nicht schlecht, als diese Schönheit ihm um Hilfe bat. Doch, war sie auch nur Fake?

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Sie suchte ihren autistischen Sohn. Und Marc wiederum seine neue Liebe in ihr.

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Wir haben dir noch so viel zu erzählen, Joel. Doch wir denken, dass diese Informationen für deine kommende Geschichte von Vorteil sein
werden. Du lernst zu verstehen, was wahr und falsch ist. Gehst mit anderen Gefühlen an deine Aufgabe.
Aber jetzt ruh dich kurz aus. Es wird bald weitergehen.
 
Danke @Widget für dein Like und den Kommentar :hallo: 🥰

Es wird nämlich noch einige Folgen so weitergehen, da ich die Ordner abklappere. Das heute waren Folge 1-50. Zumal die Leser nun auch sehen werden, was sich so im Hintergrund abspielte und was eben Fake und Nichtfake ist.

Wer weiß, ob Wolfgang nicht doch noch durch die Tore huscht?
 
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Interessant, was so alles Fake war und was nicht. Und Marc, Joel und Jeremy müssen jetzt scheinbar irgendwie aus dem Haus raus kommen, in dem sie feststecken. Das geht bestimmt nur mit Joel's Magie irgendwie.
 
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Danke auch an dich @koala für deinen Kommentar :hallo: 🥰 Auch dir viel Spaß weiterhin :read:

Ich werde jetzt auch meine drei Jungs besuchen gehen und die nächste Folge vorbereiten. Es wird auf jeden Fall kurz einen Cut geben, damit Joel und ihr das erstmal alles sortieren könnt :lol: Es wird eher so ein Zwischending, wo ihr sehen werdet, was sich vielleicht schon verändert hat nach diesen Ereignissen :)

Bis morgen dann also und euch noch einen schönen Feiertag, insofern ihr denn einen habt (weil anderes Land und so^^)
 
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Folge 227.jpg



1. Inhaltsverzeichnis



Ich stehe vorsichtig wieder auf. Ein bisschen schwindelig ist mir ja schon, aber zu sehen, wie meine Vergangenheit eigentlich wirklich ist,
ist ein schönes Gefühl. Nein, die Zeit war wirklich schön. Auch die in der anderen Welt. Ich möchte nur noch eines: dieses Leben zurück.
Ich spüre selbst, wie ich mich verändert habe. Nachdenklicher geworden bin.

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Aber ich weiß, dass ich viel erlebt hatte damals. Schneeballschlachten Non-Stop. Okay, auch wenn ich viel gezockt habe, fühlte es sich
nicht an, als hätte ich irgendwas verpasst. Melody. Alles strömt wieder auf mich ein. Die Einhörner. Das Schloss. Ihre braunen Augen.
Diese unsterbliche Liebe zu ihr.
Und etwas verändert sich auch hier. Eine Hälfte fühlt sich immer noch richtig kalt an, aber die andere füllt sich mit Leben. Schon krass,
aber ich mag dieses Gefühl.


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Doch dann ist da noch Jasmin. Sie habe ich doch eben erst geküsst. Aber wer ist das Kind auf ihrem Arm?

Ich gehe ins Wohnzimmer, was ich eben noch in den Erinnerungen gesehen habe. Ja, es stimmt. Das ist wirklich dieses Wohnzimmer.
Langsam erinnere ich mich auch wieder. Jeden Abend saßen wir hier und haben gemeinsam Filme geschaut. Emilio und Joshua waren
erst ausgezogen.

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Ich beschließe erstmal baden zu gehen. Na klar, weiß ich, wo unser Bad ist. Wir wollten hier noch so viel machen.

In Windenburg waren wir oft oben und haben Flugzeug gespielt. Dort oben war es wirklich immer sehr stürmisch und man konnte sich
richtig in den Wind schmeißen, ohne umzukippen.

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Es sind schöne Erinnerungen, doch sie tun auch weh. Mir fehlt das alles. Niklas, der Blödmann, hat mir immer mein Spielzeug geklaut.
Er ist etwas älter als ich und oft bekam er für irgendwas Ärger. Oder Joshua mit seinen Schmetterlingen. Er sah irgendwie niemandem
ähnlich. Mam meinte, dass er wohl nach seinem Opa kam. Also dem anderen. Ein Magier.

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Kucki hatte mir viel gezeigt, was ich beachten soll. Wie ich das alles aufhalten soll. Doch ich fühlte mich nie bereit dazu. Man machte
irgendwas und wusste gar nicht, wie.

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Vielleicht kann mir da ja jetzt Jeremy weiterhelfen? Mal schauen. Ich frag’ ihn mal.

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Er ist in der Küche und schraubt da rum. Okay, was will man auch sonst in einer Apokalypse machen?
„Kann ich dich kurz sprechen?“
Jeremy nickt nur und legt den Schraubenschlüssel weg. Wir gehen ins Wohnzimmer. Derweil überlege ich, was ich alles fragen könnte.
Aber die Fragen häufen sich und ich finde einfach keinen Anfang.

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Jeremy muss doch am besten wissen, was zu tun ist, wenn er schon mit Kucki zusammenarbeitet. Aber ihr könnt sagen, was ihr wollt,
doch ich kann diesen Mann nicht Opa nennen. Wie alt ist er? 40? Das wäre doch absurd. Hallo? Als er starb, war er 82 oder so. Sagte
Mam zumindest mal. Daran muss ich mich echt erstmal gewöhnen.

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Kurz sitzen wir nur da und starren ins Leere. Doch ich habe keine Zeit. Je schneller ich mein altes Leben zurückbekomme, desto besser.
Und wir müssen die anderen befreien. Jasmin und Katharina vor allen Dingen. Ich hoffe, es geht ihnen gut. Oder Emilio.
„Sag mir bitte alles, was du weißt. Was hast du mit Kucki gemacht? Wieso bist du wirklich wieder so jung? Bist du wirklich ein Ahne?
Wo ist Mam? Alle anderen? Konntet ihr Wolfgang aufhalten? Lebt er noch? Was können wir tun? Gibt es hier irgendwo ein Tor, wo man
durch kann? Kannst du mir zeigen, mit der Magie umzugehen? Ich weiß, dass ich immer irgendwas mache, aber eben nicht wie.
Weltenreisen ist gefährlich, das weiß ich. Aber wie kann ich es verhindern? Es passiert ja einfach. Komm schon. Jeremy. Sag irgendwas.“

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Erst guckt er mich ja nur an und sortiert wohl alle Fragen. Aber es ist eben wichtig. Wo soll ich denn sonst anfangen?
„Also, erstmal hör mal zu, du kleiner Scheißer. Da draußen ist alles im Arsch, ja? Du warst an dem Tag nicht da und kannst nicht mit-
reden. Das war wie so 'nen Atomkrieg, ja? Wer da überlebt hat, ist bestimmt jetzt ein Zombie mit Segelohren, oder sowas. Verstehst
du? Es gibt da nichts mehr. Und wenn dann kannst du Hosenscheißer eh nichts mehr machen. Es ist zu spät.“

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„Ich hab’ doch die ganzen Gedärme rumfliegen sehen und das Blut spritzen und so. Ich war zwar so 'nen oller Geist, aber mich konnte
ja nichts erwischen, verstehst du? Das war die reinste Hölle hier. Irgendwann kamen da glaub´ echt Zombies um die Ecke. So Talking
Head mäßig. Voll übel, damals.“
Was erzählt er da?

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„Die sind alle in den Wald und plötzlich kamen die Zombies hinterher und dann bumm. Dann war das richtig still und. Hey, Junge. Da
draußen gibt es nichts mehr, klar? Eigentlich müssten wir diese Welt hier verlassen und dann drüben eine neue aufbauen. Willst du
wirklich ein Leben zwischen Gedärmen führen? Du glaubst nicht, wie das stinkt.“

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„Aber hör zu. Ich mach’ uns erstmal was zu essen, ja? Ey, das Gemüse ist richtig gut. Nichts ist schlecht geworden. Außer das Sonnen-
blumenöl. Aber das schmeckt man nicht.“
Jeremy steht einfach auf, ohne überhaupt auf eine Reaktion zu warten. Was läuft bei diesem Mann falsch? Ich mein, Kucki ist schon so
eine abgedrehte Nudel und dann soll er das auch noch sein? Und sowas nennt man Ahnen? Das ist, .... Boah.
„Ja, kommst du? Da sind schon keine Arme im Essen. Keine Angst.“

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Eigentlich würde ich mir jetzt lieber 'ne Pizza bestellen, aber das kann ich wohl vergessen.

„Hehe, hack, hack - Finger ab.“

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Nein, mir fehlen gerade echt die Worte. Wo soll das nur enden? Obwohl, hmm. Vielleicht hat Jeremy ja doch recht und da draußen ist
nichts mehr? Aber die Generationen meinten was anderes. Nur trotzdem ist hier alles zerstört. Drüben war Chestnut so schön. Da würde
ich gerne wieder hin.
„Was ist? Was guckst du das arme Gemüse so an? Ist doch nur Gemüse. Ey, komm schon. Weißt du, wie froh ich gerade bin, überhaupt
wieder irgendwas zu essen? Jedes Mal, wenn ich das wollte, ist alles wieder unten rausgeplumpst.“
Erst zögere ich und rieche dran. Man weiß ja nie. Aber ja - auch ich wäre froh, wieder was Ordentliches zu essen. Und ich habe Mords-
hunger und. Hmmmmm. Das schmeckt echt.

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Ich bin trotzdem noch leicht neben der Spur. Jeremy macht es gerade nicht besser. Am liebsten würde ich einfach nur rausrennen und
alle retten. Mich selbst davon überzeugen, ob wirklich alle tot sind. Wäre da nicht diese komische Sperre.
„Hey, nein. Hör zu, Junge. Da ist wirklich niemand mehr. Meinst du, die Generationen würden dir irgendwas anderes zeigen, wenn es
nicht so wäre?“
Moment, er weiß davon? Höö? Obwohl. Klar, er muss es doch wissen, weil er ja eigentlich auch einer von denen ist. Aber .... gerade fühle
ich mich so, als wenn ich zwischen zwei Orten hin- und hergezogen werde. Die eine Welt braucht mich und die andere. Und eben dachte
ich noch, dass ich endlich jemanden gefunden habe, der mir vielleicht helfen kann. Bin ich mir jedoch bei Jeremy sicher?
„Ich habe in meinem Leben viel erlebt und ich möchte das nicht nochmal haben, okay? Wenn du siehst, dass dir plötzlich alles immer und
immer wieder weggenommen wird, dann haste halt keinen Bock mehr. Und hier geht es uns doch gut. Warum sollten wir das nun aufgeben?“

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„Ich habe damals schwarze Magier erlebt und hatte sogar einen bei mir im Kopf. In unserer Blutlinie liegt doch auch schwarze Magie.
Wusstest du das? Meine Mutter stammte von der Karlson-Blutlinie ab. Schwarze Magier. Ihr Vater hatte verhindert, dass das alles nochmal
passiert und hat die Magie von ihr nehmen lassen. So tat das auch meine Frau. Und Emily, deine Mam. Je mehr wir damit rumspielten, desto
schlimmer wurde eigentlich alles. Deswegen kannst du mal eben so Weltenwandern. Du brauchst nur wütend sein und dir irgendwas
wünschen und schon wird es in die Tat umgesetzt. Du bist der Einzige, der wirklich alle mächtigen Blutlinien in sich hat. Tja, aber der
Lehrer fehlt dir. Kucki? Niemals. Sie ist zu dumm. Früher sollten alle Blutlinien in einer geboren werden, damit endlich Frieden herrscht.
Klappte ja ein bisschen. Okay, aber nun laufen hier eben Zombies rum, mit Kettensägen und das alles, hehe.“
Bis ich mich dann erschrecke, als er plötzlich lauter spricht und seinen Finger hebt.
„Aaaber, wenn du unbedingt möchtest, dass wir mal nach draußen gucken, dann bin ich der Letzte, der nicht hilft. Wir bewaffnen uns
und suchen Maschinengewehre und sowas. Schilde. Panzer. Und dann geht es los.“

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„Du musst halt nur wissen, dass draußen der Tod lauert. Weißt du, wie Blut auf der Straße riecht? Ey, das willst du eigentlich nicht wissen.
Ich bin nicht scharf drauf, mir das da draußen anzuschauen, aber meine Mutter meinte, dass ich dir helfen soll. Habe ich also eine andere
Wahl? Ich will nicht die ganzen Brummer wissen, die da draußen rumfliegen und die Skelette und das alles.“
Okay, nein. Jetzt habe ich doch keinen Hunger mehr.

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Ich schiebe meinen Teller weg und möchte erstmal sehen, was die Generationen mir weiter zeigen wollen. Und dann müssen wir an
einer Lösung arbeiten. Mit Paps spreche ich dann auch. Aber ..... Ich will endlich wieder ich sein. Eben mein Leben genießen. Doch wann
soll das sein? Ob ich die Generationen mal fragen soll, ob man nicht doch irgendwie nach drüben kann? Drüben ist doch alles heile und
man kann dort neu anfangen. Wenn das stimmt, was Jeremy da sagt, dann möchte ich einfach nicht hier bleiben. Wer will das schon?

Ich gehe in den Flur une lächle kurz, als ich Jingles und Chelsey sehe. Selbst die beiden leben noch. Also gibt es noch Hoffnung. Auch da
draußen. Aber bääh. Ich muss mir immer vorstellen, wenn da wirklich ......
Nein, nein, Joel.

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Jetzt muss ich erstmal runter. Vielleicht finde ich ja irgendwo hier ein Tor, wo ich dann Kucki, Collin und Miguel antreffe? Schon wären
wir dann noch mehr. Und ich habe die Generationen noch.

Ja, ich bin in letzter Zeit etwas weggetreten. Aber glaubt mir, das wärt ihr auch. Eben seid ihr noch zur Schule gegangen und habt eben
ein normales Leben gehabt und plötzlich spielt die Magie einen Streich mit dir. Und man findet einfach keinen Anfang. An vielem bin
vielleicht ich selbst noch schuld. Oh, Mann.
Also, weiter geht's. Ich möchte auch die anderen Erinnerungen zurück. Schauen, wie schön alles eigentlich war und wieder sein kann.

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So setze ich mich auf den Boden und schließe meine Augen. Erst habe ich ja noch Probleme, mich zu konzentrieren. Hey, er hat eben
einen von Zombies erzählt und Kettensägen. Da würdet auch ihr euch nicht konzentrieren können.
Und so atme ich einmal tief durch .......
Bääääh, das ist doch ekelhaft.
Joel, konzentrier dich. Durchatmen und .......
Ob wir uns wirklich Panzer besorgen sollen?
Neeeeeein, konzentrier dich ......
Okay .....
Tief durchatmen. Der Mann ist doch total krank. Okay, ich denke an was Schönes.
...........

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Manchmal wäre es im echten Leben ja toll, wenn man sich etwas wünscht oder vorstellt und zack hat man es. :lol: Dann könnten wir wahrscheinlich in der Garage kein Bein mehr auf die Erde bekommen, weil mein Mann sich ein Auto nach dem anderen wünschen würde. :Oo:
 
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Manchmal wäre es im echten Leben ja toll, wenn man sich etwas wünscht oder vorstellt und zack hat man es. :lol: Dann könnten wir wahrscheinlich in der Garage kein Bein mehr auf die Erde bekommen, weil mein Mann sich ein Auto nach dem anderen wünschen würde. :Oo:

Aber wie man sieht, kann sowas auch schnell in die Hose gehen :nick:
 
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